„Gömmer hüt chli go Bögle!“
Für die, welche das Spanisch vorkommt. Arches = Bogen = Bögä!
Heute waren wir zum dritten Mal im Arches Nationalpark.
Aber fangen wir doch von vorne an. Morgenessen im Dennis. Die Restaurantkette gibt es in ganz Amerika. So wie viele andere….. So kann man sich an vieles gewöhnen, egal wo man in Amerika ist :)
Danach sind wir nochmals „Shoppen“. Diese typischen Touristenläden, wo jeder im Grunde genommen das gleiche wie der andere verkauft. Moab ist ein herziges Kleinstädchen wo aber nicht viel von Wild West Romantik wie z.b. Sedona, Arizona, zu spüren ist. Anyway, die Autos sind hier dafür grösser :)
Dann mussten wir uns natürlich wie jeden Tag in den USA der einen Frage widmen: „Where are you from ?“ Jeder AMIs will wissen woher man kommt. Dann geht die Erzählerei los.
In San Francisco erwidert eigentlich fast jeder: „Aaaah Sweden….“ oder noch besser: „I was in Europe long time ago….“ Also war jeder AMIs meistens auch schon einmal in der Schweiz :) Wer’s glaubt. Vielleicht stammt der Ur-Ur-Grossvater aus der Schweiz und hat dan mal Emigriert…. Anyway….In Moab sagte dann niemand mehr er war auch schon mal in der Schweiz. Sachen gibts….tztz..
Einen Schwumm nahmen wir noch im Moteleigenen Swimmingpool. Zwar schmeckte das Wasser wie P**e, aber mit den 34 Grad auf dem Rücken nimmt man das locker. Das tat richtig gut.
Heute war auch noch der „Delicate Arch“ geplant. Das ist der eine Arch (Bogen) den die ganze Welt von Fotos kennt.
Das „Teil“ liegt ziemlich abseits und um da hinaufzukommen muss man 4 Km unter glühender Hitze laufen, hinauf… Hin und Retour wären das also 8 Km. Von den Leistungskilometern gar nicht zu reden. Andreas hat den Track mit seinem GPS noch aufgezeichnet. Immer interessant das dann auszuwerten, Höhenmeter, Laufgeschwindigkeit (Ziemlich langsam mhaha) etc….
Anyway. Wir düsten also zum dritten Mal in den ARCHES NATIONALPARK und haben uns in bester „DRIVE-IN“ Manier die restlichen Sachen angesehen. Da gibt es noch einige die zu „bewandern“ wären, die waren uns aber doch zu krass. 26 Km hin und retour mit dieser Hitze wollten wir uns ersparen. Im Sommer ist es hier 43 Grad mhaha….
Also nahmen wir uns den DELICATE ARCH vor. Den kennt man gleich anhand der Fotos.
Da oben herrschte ziemlichen Andrang. Sieht man auch auf einem Foto. Das coole: Sobald jemand in den Arch gestanden ist, jubelte und klatschte die ganze Menge die vis a vis auf einem Plateau sass ;-) Die Franzosen waren die lautstarksten.
Da oben trifft man auch allerhand Deutsche, Schweizer, Japaner, etc…..
Zudem ist da der Wind ziemlich deftig.
Was wir unterdessen wissen ist: Früher war hier alles Meer. Das Meer verdunstete und das Salz blieb liegen. Sand kam drüber und das Salz konnte nicht mehr widerstehen und sackte ab. Daher diese Täler. Diese Erklärung sollte jedem Einleuchten :)
Den Sonnenuntergang wurde da auch genossen. Unserer Meinung nach das beste was wir je in Amerika erlebt haben…… Eine ziemlich „geille“ Erfahrung.
PS @ Nadja: Du hattest Recht, der zu bekämpfende Aufstieg hat sich gelohnt, Du warst da aber auch 20 Jahre jünger als wir jetzt :)
Hautnah am geschehen…..Im dunkeln ging es dann wieder hinunter, die 8 Km. Natürlich hatte Andreas seine Flutstrahler dabei, die die Nacht zum Tage machen :) Ein Parkranger hat uns dann noch überholt. Ziemlich flink diese jungen, dürren Burschen mit Uniform lolzz….
Gute Nacht Amerika, guten Morgen Europa.
Andreas
Hey ihr zwei! das sieht nach richtig abenteuerlicher Kletterpartie aus! ist da oben ein Geocache zu finden?? :-) Es sieht wunderschön aus
Wow, was da die Natur geschaffen hat ist schon der Wahnsinn. Da oben habt ihr ja fast die halbe Touristen Welt getroffen.
Ups, grosses Hitze und steiles Weg bringe schnaubendes Raucher mächtig zu Manitu (hehehe)